Nootropika sind Substanzen, die die kognitive Leistung durch Verbesserung der Gehirnfunktion steigern.
Der Begriff Nootropika leitet sich von den griechischen Wörtern „noos“ und „tropos“ ab, die „Geist“ bzw. „Weg“ oder „Richtung“ bedeuten.
Nootropika werden in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt: Synthetische, im Labor hergestellte Verbindungen und rein natürliche Substanzen.
Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Kreativität sind die drei wichtigsten kognitiven Bereiche, die zur geistigen Leistungsfähigkeit einer Person beitragen.
Nootropika können alle diese kognitiven Funktionen verbessern. Aufmerksamkeit ist die Fähigkeit, sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren; Gedächtnis ist die Fähigkeit, Informationen zu speichern und abzurufen; Kreativität ist die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln.
Es gibt immer mehr Belege für die Verwendung von Nootropika zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit. In einer Studie wurde beispielsweise festgestellt, dass Piracetam, ein synthetisches Nootropikum, das Gedächtnis gesunder älterer Menschen verbessert.
In einer anderen Studie wurde festgestellt, dass Bacopa monnieri, ein natürliches Nootropikum, das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit gesunder junger Erwachsener verbessern kann. Diese Studien legen nahe, dass Nootropika die kognitiven Funktionen sowohl gesunder älterer Menschen als auch junger Erwachsener wirksam verbessern können.
Definition:
Was definiert Nootropika?
Schon seit hunderten von Jahren werden in der chinesischen und indischen (Ayurveda) Heilkunst bewusstseinserweiternde Substanzen verwendet.
Der Begriff “Nootropikum” wurde im Jahre 1972 von dem rumänischen Wissenschaftler Dr. Corneliu Giurgea geprägt.
Giurgea war verantwortlich für die Entstehung des Medikaments “Piracetam“, ein von Menschenhand hergestelltes Nootropikum, erstmals synthetisiert im Jahre 1964, und heute eines der bekanntesten Nootropikas ist.
Er leitete den Begriff von den griechischen Wörtern Nous (Geist) und Tropus (Wendung), ab.
Dr. Giurgea entwickelte folgende Merkmale, durch welche sich ein Stoff in die Gruppe der Notropika einreiht:
- Der Stoff verbessert Gedächtnis und Lernfähigkeit.
- Die Substanz hilft dem Gehirn bei der Bewältigung von Stresssituationen, z.B. bei Hypoxie (Sauerstoffmangel).
- Schützt das Gehirn vor psychischen und körperlichen Angriffen, z.B. gegen Drogen, die psychische Störungen hervorrufen, oder Barbiturate (beruhigende, schlaffördernde Mittel).
- Gesteigerte Gehirnaktivität in der Hirnrinden-Region.
- Der Stoff ruft keine betäubenden oder anregenden Folgeerscheinungen ****hervor. Er besitzt ****wenige, bis keine Nebenwirkungen, und ist praktisch ungiftig.
Wie wirken Nootropika?
Nootropika, die auch als „smart drugs“ bezeichnet werden, sollen die kognitiven Funktionen verbessern. Sie wirken auf das zentrale Nervensystem und haben das Potenzial, das Energieniveau, den Fokus und die Konzentration zu steigern. Nootropika können die Neurotrasnmitter Produktion beinflussen, die ATP Produktion oder die Sauerstoffversorgung.
Einige Nootropika sind als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, während andere in verschreibungspflichtigen Medikamenten enthalten sind. Es gibt zwar einige Belege für die Verwendung von Nootropika, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um ihre Wirksamkeit zu bestätigen.
Bei sachgemäßer Anwendung können Nootropika die Gehirnleistung steigern und das Wohlbefindens verbessern. Es ist jedoch wichtig, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Arzt zu sprechen, da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Mitteln oder zu unerwünschten Reaktionen kommen kann.
Welche Nootropika gibt es?
Nootropika sind Substanzen, die zur Steigerung der kognitiven Funktionen eingenommen werden. Der Begriff wurde wie schon erwähnt, Anfang der 1970er Jahre von dem rumänischen Psychologen und Chemiker Dr Corneliu Giurgea geprägt, der die erste nootropische Substanz namens Piracetam synthetisierte.
Seitdem wurden viele andere Nootropika entdeckt, sowohl synthetische als auch natürliche.
Nootropika lassen sich in drei große Kategorien einteilen:
- Pflanzen und Kräuter (natürliche pflanzliche Stoffe)
- Racetams (synthetische Verbindungen, die strukturell dem Piracetam ähneln)
- Spezielle Vitamine und Makronährstoffe (wie Omega-3-Fettsäuren).
Wirkung von Nootropika
Jede Art von Nootropikum hat ihre eigenen einzigartigen Wirkmechanismen und ihre eigene Wirkung auf unser Gehirn.
So haben Pflanzen und Kräuter wie Ginkgo biloba und Bacopa monnieri nachweislich das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen verbessert, während Racetams wie Aniracetam und Oxiracetam nachweislich die Aufgabenflexibilität und die allgemeine kognitive Verarbeitungsgeschwindigkeit steigern.
Zu den bekanntesten Nootropika gehören Vitamine wie Vitamin B12, Pflanzenstoffe wie Bacopa und Nährstoffe wie Cholin, Vinpocetin und Huperzin A. All diese Arzneistoffe haben sich ebenfalls als wirksame Nootropika erwiesen und haben großes Potential.
Insgesamt gibt es eine sehr große Auswahl an Nootropika, die alle ihre eigenen Vorteile haben für das Nervensystem und zum Beispiel die Durchblutung des Gehirns. Es werden ständig neue Wirkstoffe entdeckt die von den Neurowissenschaften auf ihre Wirkung im zentralen Nervensystem untersucht und studiert werden.
Natürliche Pflanzenextrakte
Ginkgo Biloba
Gingko Biloba ist ein Baum, der in China beheimatet ist. Er ist die einzige lebende Art in der Familie der Gingkoaceae und gilt als „lebendes Fossil“, da er seit mehr als 200 Millionen Jahren existiert.
Der Baum zeichnet sich durch seine fächerförmigen Blätter und seine Früchte aus, die einer Miniatur-Aprikose ähneln.
Der Gingko Biloba-Baum kann bis zu 30 m hoch werden und mehr als 1.000 Jahre alt werden. Der Baum wird seit Jahrhunderten in der Medizin verwendet und soll eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen haben.
Heute wird Ginkgo-Biloba-Extrakt häufig als Nahrungsergänzungsmittel verkauft und von den Menschen eingenommen, um das Gedächtnis zu verbessern, das Energieniveau zu steigern und sich vor der Alzheimer-Krankheit und anderen altersbedingten kognitiven Beeinträchtigungen zu schützen.
Neben seiner Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel wird Ginkgo-Biloba-Extrakt manchmal auch in aktuellen Hautpflegeprodukten verwendet, um die Durchblutung zu verbessern und Entzündungen zu verringern.
Ashwagandha
Der Name Ashwagandha stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Pferd“ und „Geruch“, was sich auf die stark riechenden Wurzeln der Pflanze bezieht.
Ashwagandha wird meist als Stressmittel verwendet und hat sich als wirksam bei der Verringerung von Angstzuständen erwiesen.
Außerdem steigert Ashwagandha nachweislich die kognitiven Funktionen und verbessert das Gedächtnis. Manchmal wird es auch als natürliches Mittel gegen Energiemangel und Müdigkeit eingesetzt.
Obwohl Ashwagandha im Allgemeinen als sicher gilt, kann es einige Reaktionen wie Magenverstimmungen, Durchfall und Kopfschmerzen verursachen. Ashwagandha sollte mit Vorsicht verwendet werden, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Tulsi
Tulsi (Ocimum tenuiflorum) ist eine wichtige Heilpflanze in der ayurvedischen Tradition. Sie wird im Hinduismus als heilige Pflanze verehrt und oft vor Tempeln und Häusern angepflanzt.
Tulsi wird seit langem zur für eine Vielzahl von Gesundheitszuständen eingesetzt, darunter Atemwegserkrankungen, Fieber, Magengeschwüre und Stress.
Die moderne Forschung hat gezeigt, dass Tulsi Verbindungen mit starker antioxidativer, entzündungshemmender und immunmodulatorischer Wirkung enthält. Außerdem verbessert Tulsi nachweislich die kognitiven Funktionen und schützt vor altersbedingtem geistigen Verfall.
Diese Eigenschaften machen Tulsi zu einem wichtigen Kraut sowohl für das allgemeine Wohlbefinden als auch für spezifische Behandlungsprotokolle.
Gotu Kola
Gotu kola (Centella asiatica) ist eine kleine, krautige Pflanze, die in Teilen Asiens, Afrikas und Indiens heimisch ist.
Die Blätter der Pflanze werden in der ayurvedischen Medizin traditionell für eine Vielzahl von Beschwerden wie Wunden, Hautinfektionen und Angstzuständen eingesetzt.
In den letzten Jahren hat Gotu kola aufgrund seiner angeblichen gesundheitlichen Vorteile als super food an Beliebtheit gewonnen. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Gotu kola die Durchblutung verbessern und die Heilung fördern kann.
Außerdem soll es die kognitiven Funktionen fördern und vor altersbedingtem geistigem Verfall schützen.
Gotu kola gilt im Allgemeinen als sicher, wenn es in den empfohlenen Dosen oral eingenommen wird. Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um seine Effekte zu bestätigen.
Rosenwurz – Rhodiola Rosea
Rhodiola Rosea, besser bekannt als Rosenwurz, ist eine mehrjährige Pflanze, die in kalten, gebirgigen Regionen Europas und Asiens wächst. Die Wurzeln und Rhizome der Pflanze werden für die Herstellung verschiedener pflanzlicher Heilmittel verwendet.
Die Rosenwurz hat eine lange Tradition in der traditionellen Medizin, die bis ins erste Jahrhundert nach Christus zurückreicht. Sie wurde traditionell bei Müdigkeit, Depressionen, Angstzuständen und anderen Störungen des Nervensystems eingesetzt.
Auch heute noch wird die Rosenwurz manchmal als pflanzliches Heilmittel bei denselben Beschwerden eingesetzt. Manchmal wird sie auch als allgemeines Stärkungsmittel verwendet, um das Energieniveau und die Ausdauer zu verbessern.
Es gibt zwar einige wissenschaftliche Belege für die Verwendung von Rosenwurz bei bestimmten Beschwerden, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um das Potential dieser Pflanzenstoffe zu bestätigen.
Shiasandra
Shiasandra ist eine immergrüne Pflanze, die in der Himalaya-Region beheimatet ist.
Shiasandra ist auch als Nootropikum bekannt. Der in Shiasandra enthaltene Wirkstoff Serin soll das Gehirn vor Schäden schützen und das Gedächtnis und die Lernfähigkeit verbessern.
Eine Reihe von Studien hat gezeigt, dass Serin tatsächlich die kognitiven Funktionen sowohl bei gesunden Erwachsenen als auch bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit verbessern kann.
Shiasandra ist definitv ein beliebtes wenn auch recht unbekanntes Nootropikum für diejenigen, die ihre kognitive Leistung verbessern wollen.
Brahmi – Bacopa Monnieri
Brahmi (Bacopa monnieri) ist ein ayurvedisches Kraut, das zur Unterstützung der kognitiven Funktion verwendet wird.
Brahmi ist ein kriechendes Kraut, das in Feuchtgebieten und sumpfigen Gegenden wächst. Die Blätter sind klein und saftig, und die Blüten sind weiß oder rosa.
Brahmi stammt ursprünglich aus Indien, ist aber heute in tropischen Regionen auf der ganzen Welt zu finden. Es wird häufig in Form von Pulver, Kapseln oder Tinkturen eingenommen. Das Kraut wird manchmal mit anderen kognitions fördernden Kräutern wie Ginkgo biloba oder Gotu kola kombiniert.
Klinische Studien haben gezeigt, dass dieser Pflanzenstoff das Gedächtnis, das Lernen und die Konzentration unterstützen kann. Es wird angenommen, dass das Kraut durch die Erhöhung der Neurotransmitter Acetylcholin und Serotonin wirkt. Brahmi gilt im Allgemeinen als sicher, wenn es in den empfohlenen Dosen eingenommen wird.
Bei manchen Menschen können Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit oder Durchfall auftreten. Hohe Dosen von Brahmi können Kopfschmerzen, Hautausschlag und Nesselsucht verursachen.
Bacopa sollte nicht von schwangeren oder stillenden Frauen eingenommen werden. Das Kraut sollte auch mit Vorsicht bei Menschen mit Blutungsstörungen oder solchen, die blutverdünnende Päparate einnehmen, verwendet werden.
Huperzin-A
Huperzin A ist eine natürlich vorkommende Alkaloidverbindung, die aus der Pflanze Huperzia serrata gewonnen wird.
Es ist ein starker Acetylcholinesterase-Hemmer, das heißt, es hemmt das Enzym, das Acetylcholin im Gehirn abbaut. Das Acetylcholin ist ein Neurotransmitter, der am Gedächtnis und am Lernen beteiligt ist, und indem es seinen Abbau hemmt, kann Huperzin A dazu beitragen, die kognitiven Funktionen zu verbessern.
Huperzin A hat sich bei der Behandlung von Alzheimer, Demenz und anderen altersbedingten kognitiven Störungen als wirksam erwiesen. Es wird auch als mögliches Mittel bei anderer Krankheiten wie ADHS, Depression und Schizophrenie untersucht.
Obwohl Huperzin A sicher und gut verträglich zu sein scheint, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um seine Effektivität und Sicherheit beim Menschen zu bestätigen.
L-Theanin
L-Theanin ist eine Aminosäure, die natürlich in Teeblättern vorkommt. Sie ist auch in einigen Pilzen enthalten und als Supplement erhältlich. L-Theanin hat nachweislich eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise werden Angstzuständen verringert und die kognitive Leistungsfähigkeit verbessert. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass L-Theanin die Qualität des Schlafes verbessern kann. Es wird als Gehirndoping verwendet und soll Fokus, Produktivität und allgemeine Gehirnfunktionen verbessern.
Es wird angenommen, dass L-Theanin durch die Erhöhung des GABA-Spiegels wirkt, eines Neurotransmitters, der bei der Regulierung von Angstzuständen eine Rolle spielt. Es kann auch die Freisetzung von Dopamin und Serotonin fördern, die an der Stimmungsregulierung beteiligt sind. Darüber hinaus kann L-Theanin dazu beitragen, das Gehirn vor stressbedingten Schäden zu schützen.
L-Theanin ist natürlich in Grünem Tee enthalten, und lässt sich ausgezeichnet mit Kaffee kombinieren um das volle Potential dieser einzigartigen Wirkstoffe auszuschöpfen.
5-HTP
5-Hydroxytryptophan (5-HTP) ist eine nootropische Verbindung, die als Supplement verkauft wird.
5-HTP ist die unmittelbare Vorstufe von Serotonin, und es wird angenommen, dass es den Serotoninspiegel im Gehirn erhöht. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der an der Stimmung, dem Appetit und dem Schlaf beteiligt ist.
In einigen Studien hat sich gezeigt, dass eine 5-HTP-Supplementierung die Stimmung verbessert und Ängste verringert. 5-HTP kann auch dazu beitragen, den Appetit zu unterdrücken und die Gewichtsabnahme zu fördern. 5-HTP kann bei Schlaflosigkeit und anderen Schlafstörungen eingesetzt werden.
5-HTP scheint bei den meisten Menschen sicher und gut verträglich zu sein, kann aber gastro intestinale Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Der Wirkstoff sollte nicht zusammen mit SSRIs oder MAOIs eingenommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie 5-HTP einnehmen.
Igel-Stachelbart
Die derzeitige nootropische Landschaft ist voll von Präparaten, die versprechen, die kognitiven Funktionen zu verbessern, aber nur wenige von ihnen sind bisher wissenschaftlich belegt.
Ein weiteres Mittel das als Gehirndoping verwendet wird und Gehirnfunktionen verbessern soll ist der Pilz Igelstachelbart.
Der Igelstachelbart ist ein natürliches Nootropikum, das sich in klinischen Studien als vielversprechend erwiesen hat. Dieser Extrakt stammt aus den Fruchtkörpern bestimmter Vitalpilze und ist reich an Antioxidantien und Polysacchariden.
Eine Studie zeigte, dass er die kognitiven Funktionen einer Gruppe gesunder Erwachsener verbessern konnte. Die Teilnehmer, die den Igelstachelbart-Extrakt eingenommen hatten, schnitten bei Gedächtnis-, Exekutiv- und Aufmerksamkeitstests besser ab als die Teilnehmer, die das Präparat nicht eingenommen hatten.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass der Igelstachelbart ein wirksames Nootropikum für gesunde Erwachsene sein könnte.
Melatonin
Melatonin ist ein natürlich vorkommendes Hormon, das dazu beiträgt, den Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers zu regulieren.
Es wird in der Regel von der Zirbeldrüse als Reaktion auf die Dunkelheit produziert und spielt eine zentrale Rolle bei den zirkadianen Rhythmen des Körpers.
Die Einnahme von Melatonin ist ein wirksames Mittel bei einer Reihe von Schlafstörungen, einschließlich Schlaflosigkeit und Jetlag.
NOOTROPIC BLEND
Konzentration, Fokus, Kreativität
NOOTROPIC BLEND wurde zur Steigerung von Konzentration, Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit entwickelt. Für den Moment, in dem du es brauchst.
- Kreativität im Beruf
- Fokus beim Lernen
- Konzentration bei Wettkämpfen
- Antioxidantien zum Schutz für das Gehirn
- 2 Kapseln täglich, 30 Minuten vor Arbeit, Wettkampf, Training oder Prüfung
Außerdem deuten Forschungsergebnisse darauf hin, dass Melatonin auch kognitive Vorteile haben kann. Die Einnahme von Melatonin kann bei gesunden älteren Erwachsenen das Gedächtnis und die Lernfähigkeit verbessert. Eine andere Studie ergab, dass Melatonin die Symptome der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern verbesserte und die Konzentrationsfähigkeit unterstützen kann.
Insgesamt deuten die vorliegenden Erkenntnisse darauf hin, dass Melatonin eine wirksame nootropische Ergänzung zur Verbesserung von Schlaf und Kognition sein könnte. Es sind jedoch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um diese Wirkungen zu bestätigen.
Melatonin sollte jedoch mit Vorsicht und eher konservativ konsumiert werden. Eine Beratung durch einen Arzt sollte auf jeden Fall vorgenommen werden bevor Melatonin verwendet wird.
Acetyl-L-Carnitin (ALCAR)
Acetyl-L-Carnitin (ALCAR) ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die nachweislich eine Vielzahl von potenziellen gesundheitlichen Vorteilen hat und zum Beispiel Produktivität und Fokus Leistungsfähigkeit verbessern kann.
ALCAR wird in der Leber synthetisiert und zu anderen Geweben transportiert, wo es eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion spielt. Es hat sich gezeigt, dass eine Supplementierung mit ALCAR den Carnitinspiegel im Körper erhöht, was zu einer verbesserten Energieproduktion und einer geringeren Müdigkeit führen kann.
ALCAR schützt vor altersbedingten Schäden an den Gehirnzellen, was es zu einer vielversprechenden Therapie des altersbedingten kognitiven Verfalls macht.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass ALCAR die sportliche Leistung steigert und die Erholungszeit nach einer durch Sport verursachten Muskelschädigung verkürzt.
Insgesamt scheint ALCAR ein sicheres und wirksames Supplement mit einem breiten Spektrum an potenziellen gesundheitlichen Vorteilen zu sein.
Acetyl-L-Tyrosin
Acetyl-L-Tyrosin (ALT) ist eine nootropische Aminosäure, die nachweislich die kognitiven Funktionen in einer Vielzahl von Situationen verbessert. Es wird angenommen, dass sie durch die Erhöhung der Katecholaminspiegel, einschließlich Dopamin und Noradrenalin, im Gehirn wirkt. Als Gehirndoping Mittel das auf das zentrale Nervensystem und somit auf die Gehirnleistung wirken kann ist es ein relativ unbekanntes Nootropikum.
Diese Neurotransmitter sind an der Regulierung von Stimmung, Aufmerksamkeit und anderen kognitiven Prozessen beteiligt. ALT verbessert bei gesunden Erwachsenen nachweislich das Gedächtnis und die Reaktionszeit und verringert die Ermüdung bei längeren geistigen Aufgaben. Es wirkt folglich Erschöpfungszuständen entgegen.
Außerdem kann es helfen, Stress- und Angstsymptome zu lindern und hebt die Konzentrationsfähigkeit. Obwohl noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, um diese Wirkungen zu bestätigen, scheint ALT ein vielversprechendes Nootropikum für diejenigen zu sein, die ihre kognitiven Funktionen verbessern wollen.
Cholin
Cholin ist ein essenzieller Nährstoff, der an vielen Körperfunktionen beteiligt ist, unter anderem an der Zellmembranstruktur, dem Fettstoffwechsel und der Synthese von Neurotransmittern.
Obwohl der Körper geringe Mengen Cholin selbst herstellen kann, reicht dies nicht aus, um den Bedarf des Körpers zu decken. Daher muss Cholin über die Nahrung aufgenommen werden.
Zu den reichhaltigen Cholinquellen gehören Eier, Rinderleber und Sojabohnen. Cholinmangel kann zu einer sogenannten Fettleber sowie zu Gedächtnisstörungen und neurologischen Defiziten führen.
Die Einnahme von Cholin verbessert nachweislich die kognitive Funktion bei Menschen mit Gedächtnisstörungen und kann auch vor altersbedingtem kognitivem Abbau schützen.
CDP Cholin (Citicolin)
CDP-Cholin (auch bekannt als Citicolin) ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die eine Reihe von kognitiven Vorteilen bietet. Es verbessert das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit und kann auch dazu beitragen, das Gehirn vor altersbedingten Schäden zu schützen.
CDP-Cholin wirkt, indem es die Konzentration des Neurotransmitters Acetylcholin erhöht, der für eine gesunde Gehirnfunktion entscheidend ist. Außerdem trägt CDP-Cholin dazu bei, die Struktur der Zellmembranen zu unterstützen und einen gesunden Gehalt an dem essenziellen Nährstoff Phosphor im Gehirn aufrechtzuerhalten.
Aus diesen Gründen ist die Einnahme von CDP-Cholin ein wirksames Mittel zur Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit und zum Schutz des Gehirns vor altersbedingtem Abbau.
Alpha-GPC
Alpha-GPC (L-alpha-Glycerylphosphorylcholin) ist eine natürliche Cholinverbindung, die im Gehirn vorkommt und auf das zentrale Nervensystem wirkt. Es gilt als eine bioaktive Form von Cholin und ist an mehreren kognitiven Prozessen beteiligt, einschließlich der Gedächtnisbildung und der Neurotransmission.
Alpha-GPC erhöht nachweislich den Acetylcholinspiegel, einen wichtigen Neurotransmitter für Lernen und Gedächtnis. Die Einnahme von Alpha-GPC kann die kognitiven Leistungen gesunder Erwachsener und älterer Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen verbessern. Alpha-GPC hat sich auch als wirksam bei der Linderung der Alzheimer-Krankheit und anderer Formen der Demenz erwiesen. Kurz gesagt es verbessert die Gedächtnisleistung und mentale Leistungsfähigkeit.
Alpha-GPC eine sichere und wirksame Methode um kognitiven Funktion zu verbessern und zur Therapie des altersbedingten kognitiven Verfalls.
Chemisch hergestellte Wirkstoffe
Noopept
Noopept ist eine nootropische Substanz, die kognitionsfördernde Wirkungen haben kann. Man geht davon aus, dass es die Konzentration von Neurotransmittern wie Acetylcholin und Glutamat erhöht, die eine Schlüsselrolle bei Gedächtnis und Lernen spielen.
Noopept ist auch dafür bekannt, dass es die Neuroplastizität fördert, d. h. die Fähigkeit des Gehirns, sich als Reaktion auf neue Reize anzupassen und zu verändern.
Noopept besitzt antioxidative und neuroprotektive Eigenschaften, die dazu beitragen können, das Gehirn vor altersbedingten Schäden zu schützen. Obwohl noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, um diese Wirkungen zu bestätigen, ist Noopept ein vielversprechendes Mittel zur Behandlung des kognitiven Verfalls.
Piracetam
Piracetam hat in klinischen Studien am Menschen nachweislich das Gedächtnis und die kognitiven Fähigkeiten verbessert. Es ähnelt strukturell dem Neurotransmitter GABA und moduliert mehrere wichtige Neurotransmittersysteme, die an der Kognition beteiligt sind, darunter cholinerge, glutamaterge und Dopamin-Systeme.
Piracetam steigert außerdem die Hirndurchblutung und erhöht den Spiegel des neurotrophen Faktors BDNF.
Diese Wirkungen sind wahrscheinlich die Grundlage für seine Fähigkeit, das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen zu verbessern.
Piracetam ist gut verträglich und scheint keine ernsthaften Nebenwirkungen zu haben. Es ist in vielen Ländern rezeptfrei erhältlich und kann online gekauft werden.
Phenylpiracetam
Eines der bekanntesten Nootropika ist Phenylpiracetam (Phenotropil) ein starkes nootropes Medikament, das zur Familie der Racetame gehört. Es ist dafür bekannt, dass es die kognitive Funktion, das Gedächtnis das Nervensystem generell und die Konzentration verbessert.
Phenylpiracetam erhöht außerdem nachweislich die körperliche Ausdauer und schützt das Gehirn vor Schäden, die durch Hypoxie (Sauerstoffmangel) verursacht werden.
Phenylpiracetam ist derzeit in den Vereinigten Staaten nicht zugelassen, in Russland und einigen anderen Ländern ist es jedoch erhältlich. Anekdotische Berichte deuten darauf hin, dass Phenylpiracetam für Menschen mit Alzheimer, Parkinson, ADHS und anderen Erkrankungen von Nutzen sein kann.
Spezielle Vitamine und Makronährstoffe
Vitamin B Komplex
Das menschliche Gehirn ist ein komplexes Organ, dessen Funktion von einer Vielzahl von Nährstoffen abhängig ist. Eine Gruppe von Nährstoffen, die für eine gesunde Gehirnfunktion unerlässlich ist, ist der Vitamin-B-Komplex.
Zu dieser Gruppe von Vitaminen gehören B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin), B9 (Folat) und B12 (Cobalamin) alle samt potente Nootropika die die Leistungsfähigkeit erhöhen können.
Jedes dieser Vitamine spielt eine besondere Rolle für die Gehirnfunktion, und ein Mangel an einem dieser Vitamine kann zu Problemen führen. So kann beispielsweise ein Thiamin Mangel zu kognitiven Beeinträchtigungen führen, während ein Niacin Mangel eine Psychose auslösen kann.
Gehirnleistung, Gedächtnisleistung und generelle Leistungsfähigkeit sowohl mentale Leistungsfähigkeit als auch physische können durch diese „Gehirndoping mittel „verbessert werden.
Sulbutiamin
Sulbutiamin ist ein synthetisches Derivat von Thiamin (Vitamin B1). Es wurde in den 1960er Jahren in Japan entwickelt und seitdem auf seinen potenziellen Nutzen als nootropes Mittel untersucht.
Sulbutiamin fördert die kognitiven Funktionen dadurch dass die neuronalen Kommunikation und Hirndurchblutung verbessert wird.
Des weiteren hat sich Sulbutiamin als vielversprechend erwiesen, wenn es darum geht, Abgeschlagenheit zu verringern und Gedächtnis und Aufmerksamkeit zu verbessern.
Zwar sind noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um diese Wirkungen zu bestätigen, doch könnte Sulbutiamin eine sichere und wirksame Methode zur Verbesserung der kognitiven Funktionen darstellen.
Vitamin D
Vitamin D ist vor allem für seine Rolle bei der Förderung der Knochengesundheit bekannt, aber dieser essenzielle Nährstoff bietet auch eine Reihe von kognitiven Vorteilen.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Vitamin D die Gedächtnisleistung und die exekutiven Funktionen verbessern kann, und es kann auch dazu beitragen, das Risiko der Alzheimer-Krankheit und anderer Formen von Demenz zu verringern.
Vitamin D trägt dazu bei, die Freisetzung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin zu regulieren. Es trägt auch dazu bei, das Gehirn vor Schäden zu schützen, indem es Entzündungen verringert und die Durchblutung verbessert.
Fett-Säuren
Omega 3
Omega-3-Fettsäuren sind eine Art von ungesättigtem Fett, das für die menschliche Gesundheit unerlässlich ist. Diese Fette kommen in Fisch, Nüssen und Samen vor und sind auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich.
Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit des Gehirns. Sie verbessern die kognitiven Funktionen und verringern Entzündungen. Die Wirkung auf Entzündungen und den Körper sind nicht zu vernachlässigen und wir können diese Fette getrost als smart drugs oder Nootropika bezeichnen.
Die Einnahme von Omega-3-Präparaten bei gesunden Erwachsenen kann das Gedächtnis und die Reaktionszeit verbessern.
In einer Studie wurde festgestellt, dass Omega-3 bei gesunden jungen Erwachsenen die Flexibilität bei der Bewältigung von Aufgaben und die Kontrolle der Hemmungen verbessern. Diese Studien deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren die kognitiven Funktionen gesunder Menschen verbessern können.
Es sind zwar noch weitere Untersuchungen erforderlich, um die Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen zu bestätigen, aber die vorliegenden Erkenntnisse deuten darauf hin, dass diese Fette eine Rolle bei der Förderung der Gesundheit des Gehirns spielen können.
Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel sind im Allgemeinen sicher und gut verträglich, was sie zu einer vielversprechenden Option für diejenigen macht, die ihre kognitiven Leistungen verbessern wollen.
Caprylsäure
Caprylsäure ist eine gesättigte Fettsäure, die eine Vielzahl von Vorteilen für den menschlichen Körper hat. Sie kommt natürlich in Kokosnussöl und Palmkernöl vor und hat nachweislich antimykotische, antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Caprylsäure ist auch als Nootropikum bekannt, was bedeutet, dass sie zur Verbesserung der kognitiven Funktionen beitragen kann. Studien haben gezeigt, dass Caprylsäure das Gedächtnis und die Aufmerksamkeitsspanne verbessern sowie Angstzustände und Depressionen verringern kann. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Caprylsäure das Energieniveau und die Stimmung verbessert. Insgesamt ist Caprylsäure ein unglaublich vielseitiger Nährstoff, der eine breite Palette von Vorteilen für die geistige und körperliche Gesundheit bieten kann.
Was sind Stimulierende Nootropika?
Stimulanzien sind Substanzen, die die Konzentration einzelner Neurotransmitter und deren Aktivität erhöhen können. So können sie einen kurzfristigen Leistungsschub bewirken, der sich positiv auf die Leistung bei der Arbeit oder beim Sport auswirkt. Obwohl dies in manchen Situationen nützlich sein kann, ist es wichtig zu wissen, dass Stimulanzien die kognitive Funktion langfristig nicht verbessern. Vielmehr können sie den natürlichen Prozess des Gehirns, Neurotransmitter zu produzieren und zu nutzen, beeinträchtigen. Daher gelten Stimulanzien nicht als echte Nootropika. Dennoch können sie in manchen Situationen hilfreich sein, wenn eine kurzfristige Leistungssteigerung erwünscht ist.
Liste:
Modafinil
Modafinil ist ein wachstumsförderndes Medikament, das zur Behandlung von Störungen wie Narkolepsie, Schichtarbeit und obstruktiver Schlafapnoe eingesetzt wird. Modafinil ist kein Stimulans des zentralen Nervensystems wie Amphetamine, aber es wirkt auf das Gehirn, um die Aufmerksamkeit und Wachheit zu erhöhen. Der genaue Wirkmechanismus ist nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass er mit den Neurotransmittern Dopamin, Noradrenalin und Serotonin interagiert. Modafinil ist in Tablettenform erhältlich und wird in der Regel einmal täglich eingenommen. Es kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden, sollte aber jeden Tag zur gleichen Zeit eingenommen werden, um einen gleichmäßigen Medikamentenspiegel im Blut aufrechtzuerhalten. Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühl. Modafinil sollte nicht bei Menschen mit einer Herzerkrankung oder einem Schlaganfall in der Vorgeschichte eingenommen werden.
Koffein
Koffein ist ein Stimulans, das natürlich in vielen Pflanzen vorkommt, darunter Kaffeebohnen, Teeblätter und Kakaobohnen. Es wird auch einigen Lebensmitteln und Getränken zugesetzt, wie z. B. Cola, Energy Pillen und Energy Drinks.
Koffein kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Körper haben. So kann es zum Beispiel die geistige Wachheit und die körperliche und die mentale Leistungsfähigkeit steigern da Koffein die Blut Hirn Schranke überwinden kann stimuliert es das Gehirn direkt. Es kann aber auch Nebenwirkungen wie Angstzustände, Nervosität und Kopfschmerzen hervorrufen.
Außerdem macht Koffein süchtig, d. h. Menschen, die es regelmäßig konsumieren, können eine Toleranz entwickeln und Entzugserscheinungen bekommen, wenn sie den Konsum einschränken oder ganz einstellen. Daher ist es wichtig, koffeinhaltige Lebensmittel und Getränke in Maßen zu konsumieren. In kleinen Mengen kann Koffein ein harmloses Mittel sein, um die Wachsamkeit und das Energieniveau zu steigern. Ein übermäßiger Konsum kann jedoch zu ernsten Nebenwirkungen führen. Deshalb ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören und Koffein in Maßen zu konsumieren.
Guarana
Guarana (Paullinia cupana) ist eine im Amazonasbecken beheimatete Kletterpflanze, die leuchtend rote Früchte trägt. Die Früchte sind etwa so groß wie eine Kaffeebohne und enthalten einen hohen Koffeingehalt. Guarana wird von den indigenen Völkern seit Jahrhunderten als Heilpflanze und als Energiequelle verwendet.
Der Name „Guarana“ stammt aus dem Tupi-Guarani-Wort für „Frucht wie die Augen des Volkes“ und bezieht sich auf die dunklen Samen, die durch das durchscheinende Fruchtfleisch sichtbar sind. Heute wird Guarana in Brasilien häufig in Erfrischungsgetränken, Energydrinks und anderen Lebensmitteln verwendet. Auch in anderen Ländern wird Guarana als natürliche Alternative zu koffeinhaltigen Lebensmitteln und Getränken immer beliebter.
Deprenyl
Deprenyl ist ein Medikament zur Behandlung von Patienten mit Depressionen. Es ist ein selektiver Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI) und wirkt, indem es die Blut Hirn Schranke überwindet und den Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn erhöht. Deprenyl wird in der Regel als Zweitlinientherapie bei Depressionen eingesetzt, nachdem andere Präparate nicht angeschlagen haben.
Häufige Nebenwirkungen von Deprenyl sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Mundtrockenheit und Verstopfung. Deprenyl sollte nicht zusammen mit anderen MAOIs oder Antidepressiva eingenommen werden. Es wird auch nicht zur Einnahme bei schwangeren oder stillenden Frauen empfohlen. Verschreibungspflichtig!
Ritalin und Adderal
Ritalin (Methylphenidat) und Adderal (Amphetamin) sind zwei häufig verschriebene Medikamente zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Beide Medikamente wirken, indem sie den Dopamin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn erhöhen, was die Aufmerksamkeit und Konzentration verbessern kann. Ritalin ist sowohl in einer Form mit sofortiger als auch in einer mit verlängerter Wirkstofffreisetzung erhältlich, während Adderal nur in einer Form mit sofortiger Wirkstofffreisetzung erhältlich ist. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Ritalin gehören Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindel, während zu den häufigsten Nebenwirkungen von Adderal Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Mundtrockenheit gehören. Beide Medikamente können auch missbraucht werden und zu einer Abhängigkeit führen, wenn sie für nichtmedizinische Zwecke verwendet werden. Daher ist es wichtig, diese Medikamente nur nach ärztlicher Verordnung einzunehmen.
Grüner Tee
Grüner Tee wird seit langem für seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt, und neuere Forschungen legen nahe, dass er auch kognitive Vorteile hat. Grüner Tee enthält eine Reihe von Verbindungen, die nachweislich neurologische Vorteile haben. So ist beispielsweise Epigallocatechingallat (EGCG) ein starkes Antioxidans, das das Gehirn nachweislich vor Schäden schützt und das Gedächtnis und die Lernfähigkeit verbessert. Darüber hinaus ist L-Theanin eine Aminosäure, die Entspannung fördert und das Stressniveau senkt. Zusammen können diese Verbindungen dazu beitragen, die Gehirnfunktion zu verbessern und vor altersbedingtem kognitivem Abbau zu schützen.
Vitalpilze für mehr Denkvermögen
Neben den bereits erwähnten adaptogenen Pflanzen gibt es auch verschiedene Arten von Pilzen, die ebenfalls eine adaptogene Wirkung haben und die kognitiven Funktionen stimulieren. Dies sind zum Beispiel Cordyceps, Maitake, Reishi, Agaricus oder Shitake. Wie die meisten Adaptogene werden sie in traditionellen Heilmethoden wie der TCM verwendet und haben eine lange Geschichte in der Kräutermedizin. Der Vitalpilz Hericium Erinaceus (Lions Mane) ist besonders interessant für die Hirnleistung, denn ihm wird nachgesagt, dass er die Lernfähigkeit und das Gedächtnis verbessert. Untersuchungen haben gezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Hericium zu einem Anstieg des Nervenwachstumsfaktors (NGF) im Hippocampus führen kann. NGF ist ein Protein, das für das Wachstum, die Erhaltung und die Regeneration von Nervenzellen wichtig ist. Darüber hinaus kann der Heilpilz Reishi die Bildung neuer Nervenzellen unterstützen und wirkt so dem altersbedingten kognitiven Abbau entgegen. Eine andere Studie zeigte, dass Reishi bereits nach vierwöchigem Konsum die Leistung in einem Gedächtnistest verbessern kann. Die Studienteilnehmer konnten sich mehr Wörter merken und hatten eine bessere Reaktionszeit als diejenigen, die den Pilzextrakt nicht eingenommen hatten. Diese Studien legen nahe, dass der Reishi tatsächlich kognitive Funktionen wie Lernfähigkeit und Gedächtnis verbessern kann.
Beruhigungsmittel:
Nootropika sind Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel, die per Definition die kognitiven Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Kreativität, Motivation und Aufmerksamkeit, verbessern können. Auch wenn Beruhigungsmittel manchmal in diese Kategorie eingeordnet werden, erfüllen sie nicht die von den beiden Wissenschaftlern Giurgea und Skondia aufgestellten Kriterien.
Nootropika müssen fünf spezifische Kriterien erfüllen: Sie müssen das Lernen und das Gedächtnis verbessern, ungiftig sein, das Gehirn vor physischen oder chemischen Schäden schützen, die geistige Energie steigern und die Widerstandsfähigkeit gegen neurologische Krankheiten erhöhen. Beruhigungsmittel können einen gewissen kognitiven Nutzen haben, erfüllen aber nicht alle Kriterien, um als Nootropikum eingestuft zu werden.
Sind Nootropika schädlich und was für Nebenwirkungen gibt es?
Es gibt zwar einige Belege für die Verwendung bestimmter Nootropika zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten bei gesunden Menschen, aber es gibt auch Bedenken, dass diese Substanzen schädlich sein könnten, insbesondere wenn sie ohne ärztliche Aufsicht verwendet werden. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Nootropika gehören Angstzustände, Schlaflosigkeit, Verdauungsprobleme und Kopfschmerzen. Außerdem fehlt es an Langzeitdaten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Nootropika, so dass es schwierig ist, festzustellen, ob sie wirklich sicher und wirksam sind. Daher ist es wichtig, vor der Einnahme von Nootropika mit einem Arzt zu sprechen, vor allem, wenn Sie eine Vorgeschichte mit psychischen Problemen haben.
Nahrungsergänzung
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